Citrinin

Strukturformel
Strukturformel von Citrinin
Allgemeines
Name Citrinin
Andere Namen
  • (3R,4S)-4,6-Dihydro-8-hydroxy-3,4,5-trimethyl-6-oxo-3H-2-benzopyran-7-carbonsäure
  • Antimycin[1]
Summenformel C13H14O5
Kurzbeschreibung

zitronengelbe Kristalle[2]

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 518-75-2
EG-Nummer 208-257-2
ECHA-InfoCard 100.007.508
PubChem 219203
ChemSpider 10222475
Wikidata Q420354
Eigenschaften
Molare Masse 250,24 g·mol−1
Aggregatzustand

fest

Schmelzpunkt

179 °C[2]

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung[3]
Gefahrensymbol Gefahrensymbol

Gefahr

H- und P-Sätze H: 301​‐​311​‐​331​‐​351
P: 261​‐​280​‐​301+310​‐​311[3]
Toxikologische Daten

112 mg·kg−1 (LD50Mausoral)[4]

Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet.
Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa).

Citrinin ist ein Mykotoxin (Schimmelpilzgift), das überwiegend von Schimmelpilzen der Gattung Penicillium, sowie von einigen Arten von Aspergillus gebildet wird. Ferner wird es in den Blättern von Crotalaria crispata produziert, einer Pflanze aus der Familie der Hülsenfrüchtler. Chemisch zählt Citrinin zu den Benzopyran-carbonsäuren.

  1. G. Haese: Über Antimycin. In: Archiv der Pharmazie. Band 296, Nr. 4, 1963, S. 227, doi:10.1002/ardp.19632960405.
  2. a b Eintrag zu Citrinin. In: Römpp Online. Georg Thieme Verlag, abgerufen am 9. Oktober 2016.
  3. a b Datenblatt Citrinin bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 23. März 2011 (PDF).
  4. Eintrag zu Citrinin in der ChemIDplus-Datenbank der United States National Library of Medicine (NLM) (Seite nicht mehr abrufbarBitte Vorlage:ChemID durch die evtl. dort oder dort angegebene Primärquelle(n) ersetzen)

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